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Das Knien / die Kniebeuge / die Verneigung

Wer niederkniet, macht sich klein, macht sich niedrig vor Gott. Es ist ein Zeichen der Hingabe und Demut. Christen bekennen, dass sie Gott hingegeben sind. Vor ihm knien wir bittend und dankend. Auf diese Weise erkennen wir die Größe Gottes an. Es ist wie ein stummes Gebet.

Die Kniebeuge hat eine vergleichbare Bedeutung wie das Knien. Auch sie ist Zeichen der Demut und der Ehrfurcht. Die Kniebeuge wird vor dem Tabernakel ausgeführt. Nicht aus dem Gehen heraus, sondern aus dem Stand wird das rechte Knie gebeugt. Eine besondere Kniebeuge ist die sogenannte „doppelte Kniebeuge“. Sie wird vor der ausgesetzten Monstranz praktiziert. Dafür macht man eine „normale“ Kniebeuge; so kniet man für einen kurzen Augenblick auf beiden Knien, verneigt sich und steht dann wieder auf.

Die Verneigung ist ebenfalls ein solches Zeichen. Dabei gibt es in der Liturgie verschiedene Abstufungen: Nach einer Handreichung, etwa der Gabenbereitung, verneigen sich die Ministranten vor dem Zelebranten und umgekehrt, als Zeichen des Dankes. Dabei wird der Kopf geneigt. Vor dem Altar oder dem Kreuz wird der ganze Oberkörper geneigt. Wenn man sich niederwirft, wie bei der Prostration des Priesters am Karfreitag, dann ist dies der stärkste Ausdruck für das Kleinmachen. Dieses sich betende Ausstrecken auf dem Boden gehört auch zum Ritus einer Priester- oder Diakonenweihe.

Carola Schneider