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Buße und Beichte

Das Sakrament der Versöhnung

Neutestamentliche Wurzeln

Das Sakrament der Versöhnung hat eine wechselvolle Geschichte im Laufe der Kirchengeschichte erfahren. Im Letzten geht es zurück auf Jesus Christus, von dem das biblische Zeugnis überliefert, dass er Menschen ganzheitlich das Heil geschenkt hat. Er konnte Menschen körperlich und seelisch aufrichten. Er hat ihnen in Vollmacht die Vergebung ihrer Sünden zugesprochen, seelische Wunden geheilt und gerissene Beziehungen zur Gemeinschaft erneuert. Auch auf die Apostel und damit ihre Nachfolger, die Bischöfe, und deren Mitarbeiter, die Priester, hat er diese Vollmacht übertragen.

Die Beichte ist also, richtig verstanden, ein heilendes, heilsames und versöhnendes Sakrament. Gott selbst spricht, gleich dem barmherzigen Vater, die Vergebung zu. Dies geschieht äußerlich mit den Worten der Lossprechung durch den Priester innerhalb der Beichte.

Formen des Sakramentes

Als Formen des Sakramentes der Versöhnung gibt es zum einen die Beichte im Beichtstuhl. In unserer Pfarrei ist vor den Hochfesten Weihnachten und Ostern immer eine Beichtgelegenheit angekündigt. Wöchentlich wird die Beichte in St.Josef in Weisendorf am Samstag um 16.45 Uhr angeboten.

Die Kirche empfiehlt regelmäßig, mindestens aber einmal jährlich und dann nach Möglichkeit in der vorösterlichen Bußzeit das Sakrament der Versöhnung zu empfangen.

Als neuere Form ist das Beichtgespräch möglich. Diese Aussprache ist auch vor allem geeignet, wenn eine regelmäßige Beichtpraxis fehlt oder wenn nach langen Jahren eine „Lebensbeichte“ abgelegt wird. Aber auch darüber hinaus sind Beichtgespräche eine hilfreiche Form, das eigene Leben vor Gott ausführlicher zu reflektieren, die eigenen Schattenseiten wahrzunehmen, im Gebet vor Gott zu bringen und das Sakrament der Versöhnung zu empfangen. Der Priester ist dabei gerne Begleiter, leitet an und gibt Hilfen.

Bußgottesdienste

Die Feier der Bußgottesdienste ist in den letzten Jahrzehnten eine gut angenommene Form der Gewissenserforschung geworden. In unserer Gemeinde werden in der Advents- und Fastenzeit thematische Bußgottesdienste, gestaltet von Pfarradministrator Johannes Saffer, durchgeführt. Sie dienen der Vorbereitung auf das Sakrament der Versöhnung, beinhalten aber selbst keine persönliche Lossprechung. Nach den Bußgottesdiensten kann die Ohrenbeichte bei einem Beichtvater erfolgen.

In der Fastenzeit

Die im Volksmund sogenannte Fastenzeit heißt im kirchlichen Sprachgebrauch „Vorösterliche Fasten- und Bußzeit“. Das zeigt an, dass es eine besondere Zeit ist, das eigene Leben zu betrachten und sich auf das Osterfest intensiv vorzubereiten.

Auch eine geistliche Erneuerung will von der 40-tägigen Fasten- und Bußzeit ausgehen. Besonders intensiv und persönlich kann in diese Vorbereitung erlebt werden durch das Sakrament der Versöhnung.

In unseren Gemeinden gibt es innerhalb der Fasten- und Bußzeit verschiedene Angebote dieses Sakrament wahrzunehmen oder in Bußgottesdiensten vorzubereiten. Selbstverständlich können auch persönliche Beichtgespräche mit den Seelsorger vereinbart werden.